Vintage Ringe
Ringe gelten als die älteste Form der Schmuckstücke und existieren bereits seit über 21.000 Jahren. Ein Ring gab Auskunft darüber, zu welchem Stand eine Person gehörte und welches Ansehen er genoß.
Vintage Ringe sind eine tolle Möglichkeit seinen Style und sein Outfit aufzupeppen und ihm das gewisse Etwas zu geben. Dank des tollen Designs haben diese Ringe einen gewissen Flair und eine fesselnde Ausstrahlung, welche viele Blicke auf sich ziehen wird.
Mit einem kleinen Accessoire, wie den Vintage Ringen, macht man sein Outfit zu etwas ganz besonderem. Es ist jedoch wichtig einige Dinge bei dem Kauf eines Vintage Ringes zu beachten, um einen aussagekräftigen, authentischen und echten Vintage Ring tragen zu können.
Mit einem solchen Ring kann man sich in die Vergangenheit zurückträumen und sich vorstellen, welcher Kaufmann oder welche adelige Frau den Ring wohl einst trug.
Die verschiedenen Werte von Vintage Ringen
Auch damals gab es Ringe aus verschiedenen Materialien, welche dementsprechend unterschiedlich viel kosten und einen jeweils anderen Wert haben. Bei Goldringen kommt es darauf an, wie hoch der Goldgehalt in dem Ring ist. Kein antiker Ring besteht komplett aus Gold, da das reine Gold zu weich ist, um aus ihm Schmuck zu formen. Deshalb wurde bereits damals das Gold mit anderen Materialien, wie Silber und Kupfer gemischt.
Silberinge hingegen müssen nicht zwangsläufig mit anderen Materialien gemischt werden, da Silber härter als Gold ist. Man sollte bei dem Kauf eines Vintage Ringes demnach darauf achten, wie viel Gold in einem Goldring enthalten ist. Gleiches gilt ebenfalls für Ringe aus Silber. Neben der Reinheit des Materiales müssen jedoch auch noch andere Dinge beachtet werden, welche bei einem Kauf eines solchen antiken Ringes wichtig sind. Viele Vintage Ringe sind mit Edelsteinen versehen, da diese damals besonders im Adelstand verwendet wurden und die Menschen dadurch sehen konnten, dass der Träger eine hohe Stellung hatte.
Je reiner der Edelstein war, welcher auf dem Ring angebracht war, desto höher war das Ansehen und der Stand des Trägers. Doch nicht nur Edelsteine zieren die antiken Ringe. Ot wurden auch Perlen verwendet, um die Ringe zu verschönern. Gängig bei Vintage Ringen sind Verzierungen und Verschönerungen mit Rubinen, Smaragden und Saphiren.
Unsere Empfehlungen für Vintage Ringe
Verschiedene Qualität von Edelsteinen
Bei den Steinen, welche an den Ringen angebracht werden, ist es wichtig zwischen echten Natursteinen und zwischen industriell angefertigten Steinen zu unterscheiden. Der Wert des Steines richtet sich nach seinem Seltenheitswert und damit haben echte Edelsteine einen höheren Wert, als zum Beispiel Amethysten, Achaten, Zyrkonen und Opalen.
Da Ringe bereits seit langer Zeit als Schmuckstück verwendet werden, gibt es verschiedene Arten der Vintage Ringe. Es kommt ganz darauf an, in welcher Epoche der Ring hergestellt wurde und welche Merkmale diese Epoche prägten. Es gibt zum Beispiel Ringe aus der Biedermeierzeit. Als die Biedermeierzeit bezeichnet man die Zeitspannen zwischen 1815 und 1848. Zu dieser Zeit war die wirtschaftliche Lage nicht besonders gut, weshalb mit Schmuck recht sparsam umgegangen wurde.
Die Designs der Ringe der Biedermeierzeit erkennt man vor allem an puristischen Ausführungen, bei welchem die Oberfläche glatt poliert ist. Auch fein geschwungene Ringe, welche die Form einer Schlange haben und extravagante Ringe mit Schmucksteinen oder Reliefs von Frauenbrüsten waren zu dieser Zeit sehr beliebt. Wegen der wirtschaftlichen Lage, wurden die antiken Ringe der Biedermeierzeit oft aus vergoldetem Silber oder aus Schaumgold gemacht. R
inge aus Schaumgold bestehen aus dünn gewälzten Goldblech, welches mit Harz oder Gips befüllt wird. Dadurch sind diese Ringe nicht so wertvoll, wie sie auf den ersten Blick aussehen. Dennoch sind die Ringe dieser Epoche äußerst prachtvoll und pompös gestaltet. Man sollte nur darauf achten, genau zu prüfen, wie viel Gold tatsächlich in solch einem Ring enthalten ist, wenn man sich für einen Vintage Ring aus der Biedermeierzeit interessiert.
Verspielt im Jugendstil
Die Ringe, welche in der Wendezeit vom 19. zum 20. Jahrhundert gestaltet wurden, werden als Ringe im Stil des Jugendstils bezeichnet. Zu dieser Zeit waren geschwungene Linien und florale Muster sehr im Trend, was sich auch auf die Schmuckstücke übertragen hat. Diese sind heute wieder Trend.
Die Ringe aus Gold und Silber wurden in dieser Epoche kunstvoll und aufwendig gestaltet. Ein besonderes Kennzeichen für die antiken Ringe des Jugendstils sind große Schmucksteine, welche an den Ringen angebracht sind. Oft sind die Steine sol groß, dass sie einen Großteil des Fingers bedecken.
Die Form der Steine variiert hierbei zwischen oval, rechteckig oder trapezförmig. Da auch florale Muster sehr gängig zu dieser Zeit waren, wurden manche Ringe nicht mit Steinen versehen sondern mit Platten aus großen Mustern verziert, welche meist die Form von Blumen hatten.
Der Ring im Historismus. In der Zeit von 1870 bis 1910, welche auch als Historismus bezeichnet wird, wurden viele Stile vergangener Epochen, wie die des Rokoko, der Renaissance und des Klassizismus, wieder aufgegriffen. Deshalb ist die prägende Stilform dieser Zeit der Stilpluralismus. Die Ringe, welche zu dieser Zeit getragen wurden waren prunkvoll, verspielt und ab und an orientalisch angehaucht.
So schön können Vintage Ringe sein
Klar und strukturiert im Art déco
Anders, als bei der Epoche des Jugendstils, wendet sich das Design der Ringe zu der Zeit des Art déco von der Verspieltheit ab. Prägend für diese Epoche und damit für die Vintage Ringe waren klar und strukturierte Formen. Die Gestaltung der Schmuckstücke war einfach und massiv und oft wurden die Ringe mit äußerst wertvollen Steinen, wie Achaten, Citrinen, Bernsteinen oder auch Diamanten verziert.
Wer es beim Schmuck extravagant und auch etwas geheimnisvoll mag, kann sich einen Giftring zulegen, welcher bereits im Mittelalter verwendet wurde. Auch während der Renaissance wurde er besonders gerne getragen, um unbeliebte Rivalen zu beseitigen.
Diese prunkvollen Ringe und Ohrringe lassen sich aufklappen und haben in ihrem Innenraum Platz für Flüssigkeiten. Damals wurde in sie Gift gefüllt, so dass man seinem Feind, während dieser unaufmerksam war, das Gift unbemerkt in das Glas schütten konnte.
Die antiken Ringe lassen sich zu vielem kombinieren und lassen jedes Outfit in einem besonderem Licht aufleuchten. Wichtig ist, dass man darauf achtet, ein schlichtes Outfit zu wählen, wenn der Ring besonders groß und prunkvoll ist. So wird der Blick einzig auf den Ring gelenkt, während ein zu aufwendiges Outfit vom Ring ablenken würde.